Absurde Osterbräuche

Als ob Hase wo far­bi­gi Eier verteilet nöd scho strub gnueg wärit
A Ostere gits uf de ganze Welt komis­chi Brüch.

Zum Biispiel Fraue schloh… jo genau, Fraue schloh!

Wieso sich dFraue i de Ost­staate zFüdli ver­sohle lönd,
het de Raouf Sel­mi vo dä Slowakin Andrea welle wüsse.

von Raouf Selmi:

I de Schwi­iz gits min­destens soviel Oster­brüch wie Kantön,

Im Tessin  spielets d Osater­prozes­sione noh, im Welsch­land sek­let kla­gen­di Wiiber dur d Dör­fer und z Züri werdet Ostereier bim „Zwanzger­le“ mit Zwanzger­li traktiert.

Aber wie gse­hts das eigentli uf de restleche Welt us?

Ostere isch s Fest vom Tot und de Widerufer­ste­hig Jesus Christus.

Ostere isch aber au Zyt vo kuriose Brüch und Rit­u­al. Wie die meiste devo enstande sind, cha me hüt nüme säge. Vre­muetet wird aber das vieli ihren Ursprung im Hei­de­tum händ.

In Irland werdet zum Biispiel i aller andacht Her­ing z Grab tre­it. Det isch me so froh, dass me noch de Fastezi­it dä Fleis­ch­er­satz nüme mue esse, dass me en unter d Erde schuflet.

Au im Nach­borstaat Eng­land gits en komis­che Bruch. Det tätschlet sich d Lüt a Oster gege­si­it­ig mit emne Zweig Wiedechätzli.

In Tschechie hingege wird nid tätschlet, det wird gschlage.

Mit Ruetene Bewaffnet machet sich d Manne uf d Jagd nach junge Mei­tle und Fraue. S Schloh mit de Oster­rute macht d Frau frucht­bar, so de Bruch. Am Schluss werdet die gschlagne Fraue den au no mit Wass­er Nass gsprützt.

Lustig isch es zu Ostere aber nid uf de ganze Welt. I de Philip­pine lönd sich gläu­bi­gi Christe as Krüz nagle. So wönds dr Liedenswäg vom Jesus Chris­tus sel­ber erlebe.


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