Auf diesen Zusammenschnitt einer Podiumsdiskussion vom 9. Juni 2010 bin ich auf der Webseite fsrkw.de gestossen.
Die Podiumsdiskussion, die im Erfurther Theater stattgefunden hat, geht vorwiegend auf die Themenwahl und Themenfokussierung der Redaktionen ein.
Gefunden habe ich diese Diskussion, nach dem ich mehr über die sogenannten Parachute-Korrespondenten wissen wollte.
Interessant zu beobachten ist, dass bei 06:04 Oliver Hahn, Professor für Journalistik an der BiTS Iserlohn, sich wünscht, dass die Berichterstattung wieder langsamer wird und man sich der Maxime: “first, but first be right” wieder bewusster wird. Tatsache ist, dass sich auch der Auslandjournalismus in Zukunft noch weiter beschleunigen wird, so Guido Keel von der ZHAW im Gespräch mit Raouf Selmi .
Auf Oliver Hahns Behauptungen kontert bei 06:57 auch Christian Fröhlich von der Thüringer Allgemeinen.
Sehr schön ist im Anschluss auch einer der ersten Erklärungsversuche von Christian Fröhlich zur individualisierten Berichterstattung.
Definition: Die individualisierte Berichterstattung ist ein für die Medien konzipiertes Zukunftsmodel, welches in Aussicht stellt, dass sich jeder Nutzer, nach seinen eigenen medialen Vorlieben (Audio, Video o. Print), sein eigenes Nachrichtenportal zusammenstellen kann. D.H. der Rezipient kann individuell Medieninformationen abonnieren. Möglich machen das die neuen Vertriebskanäle übers Internet und neue Medien-Nutzungsmöglichkeiten über Smartphones oder Tablet-PC’s.
Der Zusammenschnitt des Symposiums ist interessant, liefert aber nicht wirklich vertiefte Einblicke in die Auslandberichterstattung.
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